Maßnahmen auf dem Schießstand Rosskuppe

Hier wurde kräftig investiert.

Hier wurde kräftig investiert

Der Jagdverein Diana hat in diesem Jahr kräftig in sein Aushängeschild, den Schießstand Rosskuppe investiert. Die Sanierungsmaßnahmen resultierten aus dem Schießstandgutachten, das im Abstand von 4 Jahren durch einen unabhängigen Gutachter durchgeführt werden muss. Um insbesondere den aktuellen Umweltschutz- und Sicherheitsbestimmungen gerecht zu werden, musste der Verein eine hohe fünfstellige Summe aufbringen. Da diese aus eigenen Mitteln kaum zu stemmen war, wurden Fördergelder aus der Jagdabgabe beim hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beantragt. Hier bekam der Verein einen Zuschuss i.H.v. 36.400 Euro. Zu Beginn musste die fachgerechte Entsorgung des mit Geschossfragmenten durchsetzten Erdreichs auf dem Kugelstand erfolgen. Im Anschluss wurde der alte Geschossfang komplett abgerissen und neu errichtet.

Der neue Geschossfang auf dem Kugelstand

Der neue Geschossfang auf dem Kugelstand

Auffangbehälter aus Stahl sorgen nun dafür, dass keine Geschossfragmente mehr ins Erdreich gelangen. Gummierte Matten und schneckenförmige Windungen direkt hinter den Zielscheiben absorbieren die Energie der Projektile und leiten diese direkt ins Innere der Behälter. Dies sorgt auch für eine erhebliche Erleichterung bei der zukünftigen Entsorgung.

Die Stahlbehälter hinter den Scheiben - mehr Umweltschutz & Sicherheit

Die Stahlbehälter hinter den Scheiben & Gummimatten – mehr Umweltschutz & Sicherheit

Tief saß der Schock bei den Verantwortlichen des Vereins, als am 10. März diesen Jahres eine Buche die Hütte auf dem Schießstand schwer beschädigte.Das Sturmtief Eberhard brachte den Baum zu fall und zerstörte damit fast das komplette Mobiliar. Die Aufräumarbeiten wurden durch Vereinsmitglieder in Eigenleistung erbracht.

Das zerstörte Dach der Hütte, dem Ausbildungszentrum für die Jungjägerausbildung auf dem Schießstand Rosskuppe. Foto: Matthias Bender

Das zerstörte Dach der Hütte, dem Ausbildungszentrum für die Jungjägerausbildung auf dem Schießstand Rosskuppe

Große Teile des Mobiliars wurden zerstört. Foto: Matthias Bender

Große Teile des Mobiliars wurden zerstört

Dabei konnte auch ein Großteil der so wichtigen Präparate für die Jungjägerausbildung gerettet werden. Für den Wiederaufbau hat der Verein auch hier Zuschüsse vom Ministerium beantragt und kurzfristig zugesagt bekommen. Auch wurde einem vorzeitigen Maßnahmenbeginn Ende März stattgegeben, um die noch bestehenden Wände vor eindringendem Wasser schützen zu können. Das Dach konnte bereits im April final fertiggestellt werden. Den endgültigen Zuwendungsbescheid i.H.v. 17.700 € erhielt der Verein dann am 17. Juli. Der Innenraum wurde in Eigenleistung und auf eigene Kosten saniert, kleinere Arbeiten sind noch durchzuführen, der größte Teile ist erledigt und der Unterricht des neuen Jungjägerkurses findet bereits seit Anfang September in der Hütte statt.

Das neue Dach der Hütte wurde rechtzeitig fertig, damit auch der Jungjägerkurs 2019 / 2020 wie gewohnt durchgeführt werden kann. Foto: Matthias Bender

Das neue Dach der Hütte wurde rechtzeitig fertig…

damit auch der Jungjägerkurs 2019 / 2020 wie gewohnt durchgeführt werden kann. Foto: Matthias Bender

…damit auch der Jungjägerkurs 2019 / 2020 wie gewohnt durchgeführt werden kann. Fotos: Matthias Bender

Der Verein hat damit den weiteren Betrieb des Schießstandes für die nächsten Jahre sichergestellt. Die Landesmeisterschaften im jagdlichen Schießen konnten im Juni diesen Jahres durchgeführt werden und auch für zukünftige Landesmeisterschaften ist der Schießstand Rosskuppe gerüstet. Der Verein bedankt sich recht herzlich beim Land Hessen für die Fördergelder, den Mitgliedern für das Vertrauen und die tatkräftige Unterstützung und nicht zuletzt HessenForst – dem Forstamt Burghaun.

Kommentare sind geschlossen.