Jahreshauptversammlung am 25.04.2023 in Großenbach

Die geehrten, v.l.n.r. Jochen Wolff, Hans-Ludwig Leubecher, Jürgen Manns, Ludwig Glotzbach, Christoph Besse, 1. Vorsitzende Astrid Schneider-Heil, Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Die geehrten, v.l.n.r. Jochen Wolff, Hans-Ludwig Leubecher, Jürgen Manns, Ludwig Glotzbach, Christoph Besse, 1. Vorsitzende Astrid Schneider-Heil, Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Am 25.04.2023 fand in der Gaststätte zum Goldenen Stern in Großenbach die Jahreshauptversammlung des Jagdvereins Diana Hünfeld statt. Die 1. Vorsitzende Astrid Schneider-Heil eröffnete die Versammlung. Das Jagdhornbläserkorps unter Leitung von Georg Laibach umrahmte mit den Signalen “Sammeln der Jäger“, „Begrüßung“, dem „Jägergruß“ und „Gruß aus den Bergen“.

Nach Feststellung der satzungsgemäßen Einladung folgte die Toten-Ehrung der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder, Reinhold Giebel, Heribert Kempf und Joseph Sauer. Unter Begleitung des Jagdhornbläsercorps mit den Signalen „Jagd vorbei“ und „Halali“ wurde den Verstorbenen gedacht.

In den Vorstandssitzungen wurden schwerpunktmäßig die Sanierungsarbeiten auf dem Schießstand, insbesondere der Trappanlage sowie die neue Zaunanlage und der ab 01.01.2023 gültige neue Pachtvertrag behandelt. Im März 2023 wurde die neue Trappanlage, die nun über eine Abrufanlage verfügt. in Betrieb genommen. Beide Maßnahmen wurden durch das RP Kassel gefördert. Die Vorsitzende bedankte sich bei Marcus Neuland und allen weiteren Helfern für die unermüdliche Unterstützung bei den getätigten Maßnahmen.

 Die Mitgliederverwaltung wurde in ein modernes System überführt, dessen Daten nun auch mit dem Landesjagdverband (LJV) abgeglichen werden können. Hier ging ein Dank an Thomas Engelbrecht, der das Thema als neuer Kassierer federführend vorangetrieben hat. Der Verein plant, die rund 650 Einladungsschreiben für zukünftige Jahreshauptversammlungen per E-Mail zu verschicken, um Kosten zu sparen. Auch im Jahr 2024 sind weitere Investitionen am Schießstand geplant, für die schon jetzt Förderanträge eingereicht wurden. Die Anlage für den Kipphase und der laufende Keiler müssen saniert werden, um den Schießstand auf einem technischen hochwertigen Standard zu halten.

Thomas Engelbrecht berichtete zur Kassenlage und bestätigte Schneider-Heils Intention auch zukünftig in den Schießstand als Aushängeschild des Vereins zu investieren.

Cornelia Schmidt gab einen Überblick zum Hundewesen, insbesondere den Vorbereitungslehrgängen und den Prüfungen. Ein Dank ging an Hessenforst und die Revierinhaber für die zur Verfügung gestellten Übungsgelände sowie die Verbandsrichter. Der Themenabend „Erste – Hilfe am Hund“ im November 2022 wurde gut angenommen und wird auch im Jahr 2023 wieder stattfinden. Schmidt dankte der Versammlung für die Aufmerksamkeit, verbunden mit der Hoffnung das auch in diesem Jahr möglichst alle Hunde in den angebotenen Prüfungen bestehen.

Das Interesse am Jungjägerlehrgang ist ungebrochen, so Patrick Figge, Lehrgangsleiter der Jungjägerausbildung. Von 15 Teilnehmern im Lehrgang 2021/2022 konnten 11 erfolgreich die Jägerprüfung ablegen. Die 17 Teilnehmer des Lehrgangs 2022/2023 befinden sich gerade in den Prüfungen. Auch für den Lehrgang 2023 / 2024 liegen bereits 17 Anmeldungen vor. Figge schloss mit einem Dank an seine Ausbilderkollegen.

Dominik Hüfner gab der Versammlung einen Überblick zu Jagdhaftpflicht und Jagdhundeunfallversicherungen und die Vorteile für Vereinsmitglieder.

29 Proben und 7 Auftritte konnte die Jagdhornbläsergruppe im Jahr 2022 verzeichnen, so Georg Laibach, Leiter der Jagdhornbläsergruppe. Im Jahr 2023 wird die Gruppe an den hessischen Meisterschaften im Jagdhornblasen auf Schloss Fasanerie in Eichenzell teilnehmen. Auch wird wieder ein Anfängerkurs angeboten, mit dem Ziel, die Gruppe weiter zu verstärken.

Die Kasse wurde von den Kassenprüfern ohne Beanstandungen geprüft. Im Anschluss wurde der Vorstand entlastet.

Brauchen wir die Jagd noch? Kreisjagdberater Jürgen Manns beantwortete diese Frage klar mit ja. Oft wird von Jagdkritikern der Schweizer Kanton Genf erwähnt, in dem die Jagd seit 1974 ruht. Die Zunahme von Wildbeständen führte allerdings auch hier dazu, das mittlerweile gut bezahlte „Faunawächter“ etliche „Spezialabschüsse“ tätigen, um den Wildbestand zu regulieren. Ein Übertrag dieses Modells auf Deutschland wäre schon allein aus Mangel an Personal + Geld nicht möglich. Jäger in Deutschland sind ehrenamtlich aktiv.

Oft kommt die Forderung zur Abschaffung der Jagd auch von Menschen aus dem urbanen Raum. Dabei sind die Kernaufgaben der Jägerschaft vielfältig und wichtig. Der Erhalt der Artenvielfalt, die Biotophege, die Prädatoren Bejagung, die Vermeidung von Wildschäden und nicht zuletzt die Vermeidung der Ausbreitung von Wildseuchen. Im Abschluss seiner Ausführungen wünschte Manns der Versammlung viel Sitzfleisch, verständnisvolle Partner, Durchhaltevermögen, Freude an der Jagd und Waidmannsheil.

Die geehrten, v.l.n.r. Marco Christ, Wendelin A. Priller, Joachim Trost, Peter Mohr, Fred Reinhard, Ulrich Holler, Guenther Hausmann, Stefan Hohmann, Werner Pelster, 1. Vorsitzende Astrid Schneider-Heil, Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Die geehrten, v.l.n.r. Marco Christ, Wendelin A. Priller, Joachim Trost, Peter Mohr, Fred Reinhard, Ulrich Holler, Günter Hausmann, Stefan Hohmann, Werner Pelster, 1. Vorsitzende Astrid Schneider-Heil, Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Ehrungen:

25 Jahre Mitgliedschaft

Markus Bening
Andreas Buecher
Marco Christ
Günter Hausmann
Werner Hüfner
Cornelia Landgraf
Andreas Martin
Werner Pelster
Wendelin A. Priller
Fred Reinhard
David Scheuthle
Martin Schneider
Manuela Schneider
Joachim Trost

40 Jahre Mitgliedschaft

Meinrad Bender
Bernd Deisenroth
Ulf Emig
Ran Engelhardt
Stefan Hildenbrand
Ullrich Holler
Gerhard Martin
Peter Mohr

50 Jahre Mitgliedschaft

Wilfried Blankenbach
Otto Bug
Martin Henkel
Stefan Hohmann
Hubert Schulte
Lothar Stattaus
Gerhard Wiegand

DJV Silber

Jürgen Manns

LJV Silber

Ludwig Glotzbach
Jochen Wolff
Hans-Ludwig Leubecher

LJV Bronze

Christoph Besse

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