Jagdhornbläser waren zwei mal vorne dabei

Kranichstein (HZ)
Die wunderschöne Kulisse des weitläufigen Parks des Jagdschlosses Kranichstein bei Darmstadt bildete den Rahmen für den Landes- und Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen. Über 1000 Bläserinnen und Bläser aus ganz Deutschland reisten an, um in vier unterschiedlichen Wertungsgruppen ihr Können unter Beweis zu stellen.

Präsentieren die Bläsergruppen in den Wertungskategorien C, B und A mit den so genannten Kleinen Fürst-Pless Hörnern ihre bläserische Fertigkeit, so ist der Anspruch in der Klasse G, der Königsklasse im Jagdhornblasen, am größten. Perfekte Vielstimmigkeit mit den Fürst-Pless- und den großen Parforce-Hörnern ist gefordert. Fünf Wertungsrichter aus Deutschland und Österreich hatten die Aufgabe, das Können jeder Gruppe nach den Wertungskriterien notengerechter Vortrag, Tonreinheit und Gesamteindruck zu beurteilen.

Bei für alle Beteiligten sehr schwierigen äußeren Bedingungen – das Thermometer kletterte teilweise über 35 Grad Celsius – stellte das 1. Jagdhornbläserkorps im Jagdverein Diana Hünfeld unter der Leitung von Meinrad Bender sein Können unter Beweis. Die 15 Bläserinnen und Bläser, von denen vier erst seit drei Jahren der Jagdmusik frönen, erreichten bei den Hessischen Landesmeisterschaften einen sehr guten dritten Platz und qualifizierten sich damit für den tags darauf angesetzten Bundeswettbewerb.

Eine deutliche Leistungssteigerung führte dazu, dass sich die Aktiven gegen die Konkurrenz aus Deutschland unter 29 Bläsergruppen einen 11. Platz erkämpften und somit knapp hinter Hubertus Bergstraße zweitbestes hessisches Bläserkorps wurden.

Kommentare sind geschlossen.